Welche Hygiene-Standards wurden bisher verfolgt, und was hat sich wegen Corona geändert? Habt ihr einen Escape Room gebucht und macht euch jetzt sorgen wegen dem Coronavirus? Hier behandeln wir welche Massnahmen die Raum-Betreiber ergreifen können (oder sollten) und wie ihr euch am ehesten vor einer Infektion schützen könnt.

Was wurde bisher unternommen?

Wir haben uns nun schon mit mehreren Escape Room Betreibern über dieses Thema unterhalten. Was sehr erfreulich war ist, dass alle Betreiber, schon bevor dieses Thema aktuell wurde, sehr gewissenhaft und hygienisch arbeiteten: Alle erklärten, dass ihre Spiele täglich einer Grundreinigung unterzogen und Gegenstände, sowie Oberflächen abgewischt werden.

Was unternehmen die Betreiber neu?

Vera Winter (MysteryRooms Interlaken) hat nun geschildert, dass ihr Team als zusätzliche Massnahme nach jedem Spiel den kompletten Raum mit Desinfektionsmittel durchwischt. Urs Rupp (roomexit Bern und Toffen) schilderte uns auch, dass sie auf jegliches Händeschütteln verzichten und nach jeder Gruppe alle Türklinken desinfizieren und ein spezielles Augenmerk auf Gegenstände legen, die im Spiel intensiv genutzt werden. 

Was kann ich unternehmen, um das Risiko zu minimieren?

Bekanntlich sind unsere Hände die grössten Bakterien- und Virenträger. Wir danken es daher allen Spielern, wenn sie sich vorgängig die Hände waschen, so wie es uns die nachfolgenden Gruppen auch danken, wenn wir dies tun. – Aber da die Meisten von uns so oder so vor dem Spiel noch zur Toilette gehen, sollte dies ja sowieso geschehen.

Zum Eigenschutz sollte möglichst während dem Spiel darauf geachtet werden, dass die Hände (und alle anderen Gegenstände) von Mund und Schleimhäuten fern gehalten werden. Auch nach dem Spiel ist es Ratsam sich, so bald wie möglich, die Hände zu waschen.

Diese Massnahmen sind sicherlich auch keine schlechte Praxis wenn gerade keine Viren-Panik geschürt wird. 

Gerne dürft ihr euch auch beim Spielleiter erkundigen, ob das Spiel vorgängig desinfiziert wurde. 

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