Story
«Eine befreundete Archäologin ist auf der Suche nach dem heiligen Gral verschwunden. Eure Aufgabe ist es, die Archäologin zu finden und mit Hilfe des Tagebuches den heiligen Gral in Sicherheit zu bringen». So lautet die vorgängige Story auf der Webseite.
Diese Geschichte wird sauber aufgegriffen und das Abenteuer im Indiana Jones-Stil erzählt. Leider bietet der Anfang unserer Meinung nach einen etwas schwachen Einstieg in die Geschichte, im Gesamten macht diese aber Spass.
Raumdesign
Gefallen hat uns an den Räumen, dass diese sehr kreativ gestaltet wurden und ein/zwei Special Effects eingebaut wurden, wobei leider auch dieser Raum die AdventureRooms-typische Schwäche aufweist: Styropor! Mehrere Dinge wurden mit Styropor gestaltet. Dies ist sicher eine praktische und preisgünstige Lösung, jedoch sieht es bereits nach dem ersten Monat des Raumes ziemlich mitgenommen aus. Auch wird man mit jeder Berührung dieses Materials in die Realität zurück geworfen und daran erinnert, dass alles nur Kulisse ist.
Daher das Fazit «Raumdesign gut, aber nicht gut genug, für die richtige Illusion».
Rätsel
Vorallem im ersten Raum haben sich die Rätsel etwas von der Story losgelöst angefühlt – und warscheinlich deshalb – einen relativ schwierigen Einstieg in das Spiel bereitet. Wir sind der Ansicht, dass man einige der anfänglichen Rätsel, ohne den Mechanismus beträchtlich zu verändern, problemlos besser in die Story hätte integrieren können.
Auch als suboptimal haben wir die Verteilung des Schwierigkeitsgrades empfunden, der Anfangs recht hoch ist und dann etwas abflacht. Zum aufwärmen ein paar nicht allzu schwere Rätsel und der Schwierigkeits-Höhepunkt in der Mitte oder gegen Ende des Spiels hätten wir als angenehmer empfunden.
Weiteres
Auch in diesem Gewerbe ist es so, wie fast überall: Wer stehen bleibt, macht Rückschritte. Ich persönlich habe den Eindruck, dass AdventureRooms als einer der ersten Anbieter in der Schweiz solide Räume, die Spass machen und mit einem guten Design daher kommen, anbietet. Jedoch scheint die Weiterentwicklung etwas zu stagnieren. In letzter Zeit hat mich bei diesem Anbieter öfters das Gefühl beschlichen, dasselbe Schema F abzuarbeiten, um die Räume zu bewältigen. Vorallem in Hinsicht darauf, dass dieses Gewerbe sich auf dem «Thinking Outside of the Box»-Prinzip aufbaut, ist dies eine Schwachstelle, die unbedingt vermieden werden sollte.
Fazit
Ein Raum mit einem kniffligen Einstieg, der Spass macht und das Thema der Filmvorlage gut umsetzt.
Gespielt von
Stefan, Sandro, Olivia und Georg
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