Story
Während einem langen Roadtrip durch den Westen braucht ihr dringend eine Übernachtungsmöglichkeit. Weit und breit ist nichts zu finden, ausgenommen von diesem heruntergekommenen Motel… Da euch keine andere Wahl bleibt, seid ihr wohl oder übel gezwungen dort zu übernachten. Während dem ihr den Raum 67 zugeteilt bekommt, erfahrt ihr auch, dass ihr die einzigen Gäste für diese Nacht im Motel sein werdet…
Als ihr die Türe eures Motelzimmers hinter euch schliesst, erfahrt ihr, dass der Besitzer des Motels heute zum Spielen aufgelegt ist. Schafft ihr es raus, passiert euch nichts.
Die Story wird im Raum umgesetzt, ansonsten wird sie jedoch nicht weitergeführt. Hat man die Rätsel alle gelöst, kommt man aus dem Motel-Zimmer. Dies ist ein solider Aufbau, könnte unserer Meinung nach jedoch anschliessend weitergeführt werden. Beispielsweise mit weiteren Räumen, etwa vom Hotelbesitzer oder mit Informationen zu seinen Beweggründen, der Vorgeschichten anderer Gruppen, die während dem Spiel entdeckt werden…
Dieser Escape-Room befindet sich tatsächlich in einem echten Hotel, was unserer Meinung nach extrem viel Potential für eine unglaublich passende Einleitung bieten würde, die aber leider nicht umgesetzt wurde. Es wäre z.B. um Welten cooler gewesen, wenn man sich für den Room67 am Empfang hätte melden müssen, dort – wie es im Hotel so üblich ist – einen Schlüssel, einen Infozettel und eine Wegbeschreibung zum Raum erhalten hätte.
Coole Story, die gut in Angriff genommen wurde, aber (auch aufgrund des Standortes) noch viel Potential hat.
Raumdesign
Im Gegensatz zur Story, wurden beim Raumdesign alle Register gezogen. In dem Moment, in dem man die Schwelle zum Motelzimmer überquert, wechselt man von einem modernen Hotel in ein altes heruntergekommenes Motelzimmer, wie man es auch aus Filmen kennt. Wir waren begeistert vom Design und haben nichts gefunden, was besser gemacht werden könnte.
Rätsel
Bis auf ein Rätsel, das wir als ziemlich knifflig erlebten, waren die Rätsel auf einem mittleren Niveau, die auch von Anfängern und Kindern bewältigt werden können. Sie sind abwechlungsreich, machen Spass und sind von der Originalität her leicht über dem Durchschnitt anzuordnen.
Fazit
Ein grosser Lichtblick im bisher enttäuschenden Zürich. Der erste Raum, der uns auf gesamter Breite gefallen hat. Sicherlich sind noch Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden, dennoch ist es eindeutig der beste Raum, den wir bisher in Zürich spielen durften.
Gespielt von
Stefan und Sandro
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